Tod eines Kindes

Wenn ein Kind stirbt, stirbt auch ein Teil der eigenen Identität mit.
Nicht umsonst sagen Betroffene häufig: „Es ist, als hätte man mir ein Stück aus meinem Herzen gerissen.“
Die Wunde scheint unheilbar zu sein, der Schmerz kaum zu lindern.
Selbst wenn die Wunde eines Tages heilt, wird eine Narbe bleiben und das darf auch so sein.

Mit dem Kind stirbt auch die Zukunft, die Eltern sich mit ihm ausgemalt haben.
Und das schmerzt ungemein.
Dieser Einschnitt begleitet viele Eltern ein Leben lang.
Und dabei spielt es keine Rolle, ob der Verlust gerade akut ist oder schon einige Jahre zurück liegt.
Ob das Kind schon eine Weile auf dieser Erde gelebt hat oder in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft gehen musste.
Jedes Kind darf gesehen und betrauert werden und darf einen festen Platz im Leben der Familie erhalten.
Bei Sternenkindern (Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind) ist die Trauer auch deshalb besonders herausfordernd, weil das soziale Umfeld dieses Kind häufig weder gesehen noch gekannt hat. Und damit ist auch die Trauer um dieses Kind manchmal schwer nachvollziehbar.
Dazu zählen auch die Kinder von Schwangerschaftsabbrüchen, medizinisch oder sozial indiziert. Denn häufig wird die Trauer um diese von der Gesellschaft aberkannt.
Aber auch diese Seelen dürfen gesehen, geliebt und betrauert werden.

Ihn meiner (einfühlsamen) Begleitung biete ich Ihnen einen geschützten Raum für Ihre Trauer und die damit verbundenen Gefühle und unterstütze Sie dabei, trotz des Abschiedes, Möglichkeiten der bleibenden Verbindung zu Ihrem Kind zu finden durch Gespräche, kreativen Methoden und Erinnerungsarbeit.
Den Schmerz werde ich Ihnen nicht nehmen können, aber mit Ihnen gemeinsam aushalten und mit Ihnen gemeinsam Wege finden, den Verlust in Ihr Leben zu integrieren.